Wednesday 17 December 2014

Mission Tannenbaum

Hallihallo!

Ui, ui, ui, bei uns ist ganz schön etwas los. Einerseits wird fleissig an der Wohnung gewerkelt, andererseits sind die Weihnachtsvorbereitungen in vollem Gange. Ich muss nämlich gestehen, Weihnachten tatsächlich zu mögen. Zwar ohne Krippe und Kirchenbesuch, aber irgendwie hat Weihnachten seine ganze eigene Stimmung und Magie. Keine Ahnung...ich mag es einfach.

Deswegen habe ich mir auch in den Kopf gesetzt, dieses Jahr endlich einen eigenen Tannenbaum haben zu müssen. Und was braucht ein guter Tannenbaum? Richtig. Sehr viel Schmuck.

Daher habe ich schon einmal ein paar Kleinigkeiten gebastelt. Wie zum Beispiel diese getrockneten Orangenscheiben:



Man kann so etwas natürlich auch einfach kaufen, aber wenn man es selbst macht, ist es wirklich eine einfache und vor allem kostengünstige Dekoration. Einfach die Orangen in schmale Scheiben schneiden und bei 100°C für mehrere Stunden auf dem Rost im Ofen trocknen.
Ich empfehle, Alufolie oder ähnliches unter den Rost zu legen, da doch relativ viel Flüssigkeit herausläuft.


Ausserdem habe ich mich einmal an die Basteleien aus meiner Kindergartenzeit erinnert. Salzteig!
Kennt ihr das noch?

Ich habe es mir leicht gemacht und den Teig einfach ausgerollt und dann ausgestochen.


Da ich die Anhänger extra dünn gemacht habe, hat ein Tag zum Trocknen vollkommen genügt.


Achtung: Wenn man Anhänger machen möchte, sollte man darauf achten, die Löcher für die Bänder vor dem Trocknen und Backen hineinzumachen. Aber ich gehe davon aus, dass ihr das auch so wisst. ;)

Nachdem die Teile dann zuerst eine Stunde bei 75°, eine Stunde bei 120°, ein halbe Stunde bei 150° und dann noch ein wenig bei 200° im Ofen waren, waren sie schön gebräunt und taten so, als seien sie Plätzchen. Yay! Endlich klappt mal etwas auf Anhieb!

Ich habe mir dann noch Acrylfarbe und Glitzer geschnappt und sie ein bisschen (ok, es hat einen leicht infantilen Charme, aber hey, ist doch Weihnachten) angepinselt. Danach kamen noch goldene Schnüre durch dich Löcher - fertig! :)



Jetzt brauchen wir nur noch einen Baum. :D

Den bekommt ihr dann wohl auch noch zu sehen. ;-)


Liebe Grüsse


Thursday 4 December 2014

Dieses, jenes, sonstiges...und ein Rezept!

Huhu!

Argh, ich bin wirklich ein katastrophaler Blogger.
Das kann zum einen daran liegen, dass es doch relativ umständlich ist, zweisprachig zu schreiben - vor allem, da ich aufgrund des Spaltenformats alles im HTML verfassen muss (Damn you, Blogspot!) - zum anderen vergesse ich einfach ständig, Fotos zu machen und vernünftig zu dokumentieren.
Außerdem läuft bei mir alles immer ein wenig chaotisch ab.
Tut mir wirklich leid!

Was das Zweisprachige und das Format angeht, werde ich es mir jetzt einfach wieder etwas leichter machen. Da aufgrund der unregelmäßigen und raren Posts die Leserschaft hier sowieso nicht mehr sonderlich groß ist, werde ich bis auf Weiteres erst einmal wieder rein auf Deutsch schreiben. Bis auf Weiteres heißt hierbei: Bis sich jemand beschwert, weil er nichts versteht.

Wie dem auch sei: Ich bin momentan auf dermaßen vielen Baustellen tätig, das dies nun der Ort für alle möglichen Dinge ist, die ich mache. Und das ist irgendwie ziemlich viel.

Ich hoffe inständig, dass ihr damit leben könnt, wenn es von nun an hier nun also diverses DIY-Zeug gibt. Das kann Gekochtes, Gemaltes, Genähtes oder sonstiges Handwerk sein. Unter Umständen gibt es auch noch ein paar Berichte, von Dingen, die ich unternommen habe.
Ich schaffe es einfach beim besten Willen nicht, das alles voneinander zu separieren. ;-)

So, und weil ihr jetzt so fein durchgehalten habt und zu eurer Entschädigung, weil dieser Blog einfach schrecklich ist, bekommt ihr jetzt ein paar Bilder.

Fangen wir doch einfach mal an.
Mein Onkel fragte mich, ob ich ihm ein Schild bemalen könnte. Nach einigem Nachfragen habe ich aus ihm herausbekommen, dass es sich bei fraglichem Schild um so eine Aufstelltafel handelt, wie sie häufig vor Pubs und Cafés steht. "Und was soll da drauf?" "Na ja, so...hm...eine Seite Kaffee und die andere Seite Glühwein." Aha. Schön, wenn man so konkrete Arbeitsanweisungen bekommt.
Ich habe mir einfach meinen Teil gedacht und ihm also diese Tafel beschriftet und bemalt. Schönschrift war nie meine Stärke, ich hatte schon als Kind eine Sauklaue - daher erwies sich der Spaß als komplizierter als erwartet. Und ein bisschen Text brauchte ich ja auch. Nach einigem Grübeln ist nun am Ende dies dabei herausgekommen. Ich denke, damit sollte er zufrieden. sein ;)

Oben ein (halbes) Zitat von Jonathan Swift: "Die beste Methode, das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken." Die Beschriftung darunter sollte ja klar lesbar sein, daher braucht es wohl keine weitere Erläuterung. Ein "Beizli" übrigens ist ein kleines Lokal.

"Dir heit chaut? Mir hei Glüehwy!"  - Sie haben kalt? (Hochdeutsch: Ist Ihnen kalt?) - Wir haben Glühwein!
Ich bin total begeistert von diesen Flüssigkreidemarkern. Damit lässt sich total gut arbeiten. Ich glaube, ich brauche auch eine Tafel zum beschmücken. ^^

And now to something completely different:

Momentan - und das wird wohl auch noch ein Weilchen dauern - renovieren wir unsere Wohnung beziehungsweise richten diese neu ein. So eine Generalüberholung. Es geht nur langsam voran und gibt ganz schön viel zu tun, weshalb ich mich selbst verfluche, einen derart aufwändigen und zeitfressenden Adventskalender für meinen Freund zu machen.
Ja, machen, ihr lest richtig, er ist noch nicht fertig. Das kann ich einfach nicht so alles auf einmal aus dem Ärmel schütteln, weil er nämlich jeden Tag eine (teilweise ziemlich) ausgefallene Leckerei bekommt und dazu das passende Rezept. Handschriftlich, oh Graus.
Die meisten Rezepte sind aus dem Internet, wobei ich einige einfach davon leicht abgeändert habe. Aber ein Rezept habe ich nun per Zufall, da ich so viele Reste übrig hatte, selbst erfunden, und dachte, ich teile es mit euch. Ich finde es nämlich ziemlich lecker.

Voilà: Würziges Orangen-Aprikosen-Chutney. 
Schmeckt ein wenig orientalisch-fruchtig-scharf. NOM!


Für etwa 400 ml Menge benötigt ihr:

150 g getrocknete Soft-Aprikosen
1 Orange
50 g Cashew-Kerne (natur)
1/2 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 kleine getrocknete Chilischoten
100 ml Portwein
100 ml frisch gepresster Orangensaft
2 EL Olivenöl
3-5 EL Aceto Balsamico Bianco
3 EL brauner Rohrzucker
1 Prise Salz
Kreuzkümmel
Schwarzer Pfeffer

Zubereitet wird es wie folgt:

Die Aprikosen fein würfeln und die Cashews in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Die gerösteten Cashews abkühlen lassen.
Die Zwiebel fein würfeln, den Knoblauch hacken und die Chilis mit Kernen in dünne Ringe schneiden.

Zwiebel, Knobli und Chili zusammen mit dem Honig in einem Topf karamellisieren lassen, mit Portwein und O-Saft ablöschen. Das Ganze etwa 5 Minuten bei mittlerer bis starker Hitze ein bisschen einkochen lassen. Die Cashews hacken.

Die Orange in kleine Stücke schneiden und zusammen mit den Aprikosen in den Topf geben. Öl, Rohrzucker, 2EL Essig und ein wenig (vorsicht, sparsam dosieren, da sehr intensiv) Kreuzkümmel hinzugeben und ca. 20 Minuten einkochen lassen, bis die meiste Flüssigkeit verdampft ist.

Die Masse vom Herd nehmen und pürieren, anschließend wieder aufkochen, mit dem Balsamico und Pfeffer abschmecken, Cashews hinzugeben und sofort in Marmeladengläser abfüllen und verschließen.

Sollte eigentlich so etwa 4 Wochen halten, aber wie lange es wirklich hält, kann ich euch jetzt leider noch nicht verraten aufgrund mangelnder Erfahrungswerte. ;-)


Vielleicht hat ja jemand Lust, das einmal nachzukochen. Ich finde es jedenfalls ziemlich lecker. :-D


So....da ich jetzt wirklich einfach mal frei nach Schnauze schreibe, sollte das bis zum nächsten Post nicht wieder eine halbe Ewigkeit dauern. Aber versprechen kann ich nichts. ^^


Bis dahin liebe Grüße